Mit CAE die Wirtschaftlichkeit gesteigert

Mit CAE die Wirtschaftlichkeit gesteigert

Wer die Gelegenheit hat, sich bei Huisman im niederländischen Schiedam ein wenig umzusehen, wird beeindruckt sein. Das Unternehmen hat sich auf den Entwurf und den Bau von besonderen Hebe- und Transportanlagen für die Schifffahrt, den Offshore-Bereich und die Hoch- und Tiefbauindustrie weltweit spezialisiert.

Wer die Gelegenheit hat, sich bei Huisman im niederländischen Schiedam ein wenig umzusehen, wird beeindruckt sein. Das Unternehmen hat sich auf den Entwurf und den Bau von besonderen Hebe- und Transportanlagen für die Schifffahrt, den Offshore-Bereich und die Hoch- und Tiefbauindustrie weltweit spezialisiert. Es spricht für sich, dass dabei der Engineering-Aspekt eine wichtige Rolle spielt. Huisman setzt in dieser Beziehung auf EPLAN Software. “EPLAN Electric P8 trägt bei uns im erheblichen Maße zu einer Verbesserung der Wirtschaftlichkeit bei.“ Erklären Jens Ekelaar, Manager der Elektrotechnik-Abteilung und Elektroingenieur Yvo Visscher. Einzigartige Projekte vom Konzept bis zur Konstruktion
Huisman hat sich auf den Entwurf und den Bau von Hebe- und Transportanlagen für die Schifffahrt, den Offshore-Bereich und die Hoch- und Tiefbauindustrie weltweit spezialisiert. Das alt eingesessene Stahlbearbeitungsunternehmen Huisman (vor 80 Jahren gegründet) und das seit 25 Jahren tätige Ingenieurbüro Itrec tragen gemeinsam Sorge dafür, dass Produkte vom Reißbrett bis zur Inbetriebnahme komplett in eigener Regie produziert werden. Die Projekte sind äußerst komplex und innovativ. Lösungsorientiertes Denken ist hier gefragt. Und genau darin liegt der Kern des Erfolges: in der Kombination aus hochwertiger Technik und Kreativität. Vom Konzept zur Konstruktion
Die Kunden entscheiden sich selten für ein Standardprodukt. Jeder Abnehmer hat spezielle Anforderungen, aber auch die Mitarbeiter von Huisman sind 'eigensinnig' genug und tüfteln so lange, bis die optimale Lösung gefunden ist. Die Huisman-Devise im Bereich Engineering lautet: Gut ist gut, aber besser ist besser. Die technische und die kreative Konzeptabteilung entwickeln einen Entwurf, der perfekt den Anforderungen des Kunden entspricht. Über Basis- und Detailentwürfe erfolgt die weitere Konstruktion von Stahlteilen und Getriebe. Anschließend werden die Werkstattzeichnungen erstellt. Diese werden an die Werke in Tschechien, China wie auch die Produktion vor Ort in Schiedam weitergegeben. Dort wird mit dem eingekauften Material und passenden Stahlseilen das Produkt – sprich die Hebe- oder Transportanlage - gefertigt. Das Endprodukt wird auf dem Schiff am werkseigenen Kai installiert. Anschließend erfolgt ein letzter Test. Wenn ‘grünes Licht’ gegeben wird, erfolgt die Übergabe an den Kunde. Eigenregie statt Überraschungen
“Wir verfügen über das gesamte Know-how im eigenen Hause. Die Entwicklung übernehmen wir selbst, und das ist an sich schon eine Besonderheit”, so Jens Ekelaar. “Die Konzepte von unseren Designern setzen wir in elektro- und fluidtechnische Pläne um”, ergänzt Yvo Visscher. “Ich übernehme in unserem zahlreich besetzten Ingenieurteam eine koordinierende Rolle. Meine wichtigste Aufgabe ist zur Zeit die Implementierung von EPLAN Electric P8.” Yvo ist ein absoluter EPLAN Experte. Das Unternehmen ist gerne auch als Betatester für EPLAN Software im Einsatz – nach dem Motto: „Wir sind bei neuen Updates manchmal sogar Versuchskaninchen”, so Jens Ekelaar. Auch Fluidtechnik integriert
“Als ich 2000 bei Huisman-Itrec anfing, hatten wir gerade eine EPLAN 5-Lizenz angeschafft. Wir haben anschließend eine ganze Zeit lang mit einigen wenigen Lizenzen gearbeitet, bevor wir 2005 erheblich expandierten. Außerdem stiegen unsere Hydraulikingenieure auf EPLAN Fluid um, um die Integration und die Abstimmung zwischen den beiden Abteilungen zu perfektionieren. Die neue, strukturierte Arbeitsweise weiß die Abteilung Hydraulik inzwischen als großen Pluspunkt zu schätzen. Das war nicht immer so, denn anfangs war man auf eine neue Arbeitsweise überhaupt nicht versessen. Nach der Inbetriebnahme hat sich die Abstimmung untereinander stark verbessert. Allerdings stehen in der kommenden Zeit noch einige Schritte an, die dies weiter optimieren. Manchmal stoßen wir dabei auch auf Schwachstellen, wie zum Beispiel Leistungsprobleme, wenn mehrere Ingenieure mit ein und demselben Projekt befasst sind. Aber wir sind im engen Austausch mit den Experten von EPLAN und arbeiten gemeinsam an einer Lösung”, so Jens Ekelaar. Vorsprung haben ist Devise
Huisman ist ein Unternehmen, das gerne die Führungsrolle übernimmt. “Nach der Einführung von EPLAN Fluid haben wir sofort beschlossen, EPLAN Electric P8 bei uns zu implementieren. Alle angegebenen Elemente, die in der Fluidsoftware noch nicht perfekt waren für die eigenen Belange, wurden vom Unternehmen EPLAN aufgegriffen und in EPLAN Electric P8 eingearbeitet. Das freut die Kollegen der Hydraulik-Abteilung. Und einen weiteren Vorteil hatten die pfiffigen Niederländer: „Weil wir bei dieser Einführung die Ersten waren, konnten wir die Entwicklung selbst ein wenig mitgestalten. Das passt zu unserer innovativen Mentalität und unserem ausgeklügelten Ansatz“, erklären Ekelaar und Visscher. Keine Frage, dass dabei auch die Software mitspielen muss. Keine Frage auch, dass eine solche Implementierung niemals wirklich gelegen kommt. „Wir haben jede Menge zu tun, und die Implementierung muss quasi nebenher noch laufen. Aber die getane Arbeit trägt Früchte.” Klar ist: Eine Software ist ständig in der Entwicklung. Auch EPLAN Electric P8 wächst weiter. In jeder neue Version und mit jedem Update kommen Optionen hinzu. Das hat aus Sicht des Anwenders nicht nur Vorteile. Yvo Visscher: Die Möglichkeiten sind derart umfangreich, dass man genau prüfen muss, was man davon eigentlich nutzen möchte. Wir sind zufrieden mit dem, was wir haben. Aber gut ist immer der Feind von besser. Das weiß auch EPLAN, und wir wissen, dass dort hart gearbeitet wird. Die leistungsfähigen Selbstkorrekturfunktionen von EPLAN haben uns seinerzeit überzeugt. Und sie tun es immer noch. Denn Fehlerkontrollen von Hand sind eine Katastrophe. Zum Glück ist das mit EPLAN passé. Gigantische Projekte können damit gemanagt werden.” Wirtschaftlichkeit
Die neueste Version von EPLAN Electric P8 ist flexibler als der Vorgänger. Man kann damit viel einfacher Makros erstellen und nutzen. Die Funktion ist zwar nicht komplett neu, aber jetzt ist sie per Mausklick zu erreichen und wesentlich logischer eingeteilt. Die Elektroingenieure in Schiedam sind hoch zufrieden, gehen aber die Einführung neuer Versionen sehr überlegt an: „Mit einer neuen Version muss man übrigens nicht gleich ins kalte Wasser springen. Vor allem dann nicht, wenn sie so innovativ wie EPLAN Electric P8 ist. Vielmehr sollte man es in Phasen angehen. Wir haben erst mit Makros und ähnlichen Dingen angefangen, bevor wir uns an ein Projekt heranmachten. Das Projekt war übrigens eines, das wir bereits zu 90% in der alten Version abgewickelt hatten. Die Standardisierung ist ein großer Vorteil, denn der Anlagenbauer kann jedes Mal nach dem gleichen Konzept arbeiten. Das steigert die Wirtschaftlichkeit erheblich.” Viele Möglichkeiten
Apropos Implementierung – auch hier haben die Niederländer eine echte Strategie entwickelt: “Die Herausforderung in EPLAN Electric P8 ist die Vielzahl der Möglichkeiten, die zur Verfügung stehen. Man muss schon Grenzen ziehen, damit das Ganze noch koordiniert abläuft. Wir haben jetzt einen Standard definiert und wenden ihn konsequent an. Das gilt für uns, aber auch für externe Unternehmen, die uns zuarbeiten. Wenn soviel möglich ist, muss unbedingt vorher eine Strategie bestimmt und zu Papier gebracht werden. Denn eine solche Implementierung darf man nicht auf die leichte Schulter nehmen. Man sollte sie nicht unterschätzen. Wenn man die vielen Vorteile wirklich nutzen will, sollte man die Sache ernst nehmen und einen Mitarbeiter dafür abstellen. Vorteil danach: Mit EPLAN Electric P8 ist man für strukturiertes Arbeiten gerüstet.” Ausblicke und Visionen
“Wir werden uns in diesem Jahr an die Vernetzung von EPLAN Fluid und EPLAN Electric P8 machen. Auch damit lassen sich erhebliche Vorteile erzielen. Ein weiteres Potenzial lässt sich aktivieren, wenn die Materiallisten eine Anbindung an die ERP-Lösung und an unsere Projektdatenverwaltung erhalten. Manchmal fehlen auch Dinge, die im Vorgängersystem EPLAN 5 enthalten waren, aber nicht in P8. Die muss man sich dann selbst wieder schaffen. Auf der anderen Seite erhält man auf diese Weise die Gelegenheit, "veraltete" Prozesse einmal kritisch unter die Lupe zu nehmen. Das tun wir ganz bewusst. Als kreatives Unternehmen halten wir das im Übrigen auch für unsere Pflicht.” Tipps für Branchenkollegen
Ekelaar und Visscher sind Profis – nehmen aber auch Ihr Tun permanent unter die Lupe: “Selbstkritik ist nicht verkehrt. Man sollte immer wieder beurteilen, wie man bestimmte Dinge nutzt. Manchmal hat man sich für einen Weg entschieden, der sich auf andere Weise besser lösen ließe. Mit dem Einsatz von EPLAN 5 hat man sich als Unternehmen in eine bestimmte Richtung entwickelt, was die Arbeitsweise betrifft. Manchmal denkt man dann, dass man dies unmöglich alles ändern kann. Zu Unrecht, wie ich meine. Die Umstellung auf EPLAN Electric P8 bietet uns die Gelegenheit, mal wieder Ordnung zu schaffen und gründlich auszumisten. Als Beispiel nenne ich hier unsere Komponenten-Datenbank. Die ist jetzt auf ein Zehntel ihrer ursprünglichen Größe geschrumpft. Man muss den Zweck einer neuen Version einfach erkennen. Wir profitieren immer mehr von dieser neuen Version.” Über das Unternehmen
Die Produkte von Huisman-Itrec lassen sich in drei Gruppen unterteilen: Schiffskräne, Rohrverlegungsanlagen und Bohranlagen. Die von Huisman entwickelten Mastkräne haben sich weltweit zum Standard im Bereich Schiffskräne entwickelt. Beim Entwurf und beim Bau von komplexen Rohrverlegungsanlagen kann sich Huisman mit gutem Recht als Weltmarktführer bezeichnen. Mit der kürzlich erfolgten Übergabe einer containerisierten (Öl-)Bohranlage hat sich Huisman auch in der Bohrindustrie einen Platz erobert. Huisman erlebt bereits seit geraumer Zeit ein enormes Wachstum. Talentierten und ambitionierten Technikern bietet sich hier ein gutes Entwicklungspotential. Das Wachstum orientiert sich zunächst in die Tiefe: Man will in der Lage sein, noch mehr komplexe Projekte zu übernehmen. Nur mit dem Know-how, der Kreativität und dem der Mitarbeiter lassen sich die ehrgeizigen Ziele des niederländischen Unternehmens erreichen. Vom Konzept bis zur Konstruktion werden einzigartige Leistungen in einzigartigen Projekten erzielt. Mehr Informationen finden Sie im Internet unter: www.huisman-itrec.com/.